Tinnitus

Tinnitus-Therapie mit HÖRMischel

Das klassische Fiepen im Ohr kennt wohl jeder. Meist verschwindet es wieder nach kurzer Zeit und ist schnell wieder vergessen. Doch, was ist wenn das Geräusch im Ohr nicht mehr verschwindet oder in verschiedenen Abständen immer wiederkehrt? Dann liegt möglicherweise ein Tinnitus vor.
 Hörgerät für Tinnitus-Therapie

Tinnitus-Therapie mit Hörgeräten

Lassen sich die auftretenden Ohrgeräusche nicht behandeln und der Tinnitus wirkt sich noch negativ auf das Hören aus, sollte frühzeitig mit einer Hörgeräteversorgung begonnen werden. Mit einem guten Hörgerät wird nicht nur die Hörleistung deutlich verbessert, auch die Störgeräusche treten dabei in den Hintergrund. Ein Hörgerät kann nicht nur die Hörleistung verbessern, sondern sogar auch das Geräusch des Tinnitus „ausblenden“.


Tinnitus-Masker und Tinnitus-Noiser


„Ausblenden“ steht deshalb in Anführungsstrichen, weil das Geräusch zwar nach wie vor da ist, vom Betroffenen aber nicht mehr wahrgenommen wird. Dazu gibt es zwei Methoden, das „Maskieren“ und das „Noisen“.


Beim Maskieren wird das Störgeräusch überlagert, ein anderes übertönt den Tinnitus und macht ihn damit unhörbar. Bis sich der gesamte Hörapparat daran gewöhnt, kann es allerdings eine Weile dauern. Diese Methode  wendet man heute nur noch sehr selten an da sie nicht immer zum gewünschten Erfolg führt.


Beim „Noiser“ wird hingegen das Geräusch des Tinnitus nicht überlagert, sondern es wird ein anderes erzeugt, das vom eigentlichen Geräusch ablenkt. Auf diese Art lässt sich nach und  nach das Gehirn in seiner Wahrnehmung „umpolen“.


Diese Methode funktioniert theoretisch auch mit einer CD, für eine erfolgreiche Tinnitus-Therapie muss ein solches Gerät allerdings über mehrere Stunden am Tag getragen werden – hier ist die CD dann doch eher unpraktisch.


Tinnitus-Therapie mit HÖRMischel

Wir als Hörgeräteakustiker begleiten Sie bei der Tinnitus-Therapie. Für die korrekte Einstellung Ihrer Geräte sind spezielle Anpassungen nötig, damit ein Maskieren oder Noisen des Tinnitus-Geräuschs auch wirklich genau zu Ihren Bedürfnissen passt.


Auch im Verlauf der Tinnitus-Therapie werden immer wieder neue Anpassungen nötig, denn die Anforderungen ändern sich im Verlauf des Genesungsvorgangs.

Tinnitus durch Stress, Behandlung

Was sind die Ursachen für einen Tinnitus?


Tinnitus entsteht auch durch psychische Belastung wie z.B Stress

Beim Tinnitus handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern eher um ein Symptom, das durch bestimmte körperliche oder seelische Ursachen hervorgerufen wird.

Der Tinnitus äußert sich durch ein ständiges akustisches Geräusch im Ohr. Wenn es auch nicht schmerzt, kann es  je nach Schweregrad störend sein und einen großen Leidensdruck beim Betroffenen verursachen.


Weit verbreitet ist die Meinung, der Tinnitus entsteht einzig durch Stress und hohe Belastungen. 


Darüber hinaus gibt es  auch noch sehr viele  andere Ursachen wie z.B  Gefäßverengung oder eine vorhergehende Mittelohrentzündung.

Aber auch dauerhafte erhöhte Lärmbelästigung kann einen Tinnitus verursachen.

Tinnitus kann in 4 Schweregrade unterteilt werden:

Aber was ist eigentlich ein Tinnitus?


Ein Tinnitus kann in subjektiver und objektiver Form auftreten. Im Falle des subjektiven Tinnitus kann nur der Betroffene selbst die Ohrgeräusche wahrnehmen. Bei einem objektiven Tinnitus kann das Geräusch mit Hilfe spezieller Messgeräte auch außerhalb des Ohres festgestellt werden.


Es gibt noch weitere Unterteilungen beim Tinnitus: Der akute Tinnitus tritt nur vorübergehend auf, der chronische Tinnitus hingegen dauerhaft. Die Zeitspanne, in der beide Varianten unterschieden werden können,  beträgt drei Monate. Alle Ohrgeräusche die sich also länger als drei Monate halten, werden als chronischer Tinnitus bezeichnet.


Tinnitus kann in 4 Schweregrade unterteilt werden:


Im ersten Grad ist der Tinnitus kaum wahrzunehmen und schränkt den Betroffenen nicht ein.


Im zweiten Grad wird der Tinnitus in stiller Umgebung auffällig und wird nur bei Belastung zum Störfaktor.


Der dritte Grad  wirkt sich sowohl auf das körperliche und seelische Wohlbefinden aus. Daraus resultieren Beeinträchtigungen wie z.B. Hilflosigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Schlafprobleme.


Der vierte Grad  beeinträchtigt die gesamte Lebensqualität massiv.  In den meisten Fällen ist eine Ausübung des Berufs nicht mehr möglich und die betroffenen Personen ziehen sich komplett zurück. Häufig sind Depressionen die Folge.


Ein Tinnitus schränkt die Lebensqualität unter Umständen stark ein und bleibt oftmals ein lebenslanger Begleiter.

Der Leidensdruck wird von den Betroffenen unterschiedlich wahrgenommen.

Wie entsteht ein Tinnitus?


Hören ist ein gemeinschaftliche Leistung des eigentlichen Hörorgans und des Gehirns. 

Der Ablauf ist sehr komplex und kleinste Abweichungen darin können die korrekte Verarbeitung durcheinanderbringen.


Der Schall gelangt über den Gehörgang, das Trommelfell und das Mittelohr zum Innenohr. Im Innenohr sitzt das Hörorgan, in dem der Schall von Hörsinneszellen so gewandelt wird, dass dieser in Form elektrischer Signale zum Hörzentrum im Gehirn gelangt. Im Gehirn geschieht die Zusammensetzung  und  Auswertung der akustischen Reize, sowie das Herausfiltern unwichtiger Nebengeräusche.


Die Ursachen eines Tinnitus sind vielfältig und reichen von psychischer Belastung (Stress) bis zu Erkrankungen im Hörsystem. Salopp formuliert, lässt sich ein Tinnitus auch als eine Übermittlungsstörung vom Ohr zum Gehirn bezeichnen.

Genauso vielfältig ist das Geräusch des Tinnitus. Pfeifen, Sausen, Fiepen und ein pulsierendes Hämmern sind die häufigsten Störgeräusche.


Aber keine Panik: ein Ohrgeräusch ist erstmal nichts Ungewöhnliches. Erst bei regelmäßigem Auftreten oder einer anhaltenden Dauer von 1-3 Tagen ist es absolut ratsam, einen Facharzt aufzusuchen. In dieser akuten Phase kann der Tinnitus vom Arzt mit Infusionen oder Tabletten behandelt werden.


Bild: Fotolia @abhijith3747

Formen des Tinnitus


Neben der Art des Tinnitus (subjektiver oder objektiver Tinnitus) und dem Schweregrad, lässt sich auch eine zeitliche Zuordnung vornehmen. Diese richtet sich nach der Dauer und erfolgt in drei Stufen:


  • Akuter Tinnitus, Dauer: 1 - 3 Monate
  • Subakuter Tinnitus, Dauer: 3- 12 Monate
  • Chronischer Tinnitus, Dauer: Mehr als 12 Monate

Abhängig von weiteren Erkrankungen kann ein Tinnitus verschieden lange andauern. Bei subakutem und chronischen Tinnitus kann eine Tinnitus-Therapie mit Hörgeräten eine schnellere Heilung  herbeiführen.

Wir beraten Sie hierzu gerne und individuell.
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